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V.l.n.r.: Konrad Höffner (SNIK), Sebastian Herrmann (SHRIMP), Birgit Schneider, Franziska Jahn und Sebastian Stäubert (SNIK).
Am 22. November 2016 trafen sich Sebastian Herrmann vom SHRIMP-Team und Mitarbeitende von SNIK (Semantisches Netz des Informationsmanagements im Krankenhaus).
SNIK ist ein DFG-gefördertes Projekt der Medizininformatik an den Universitäten Leipzig und Heidelberg, bei dem es darum geht das Informationsmanagement im Krankenhaus besser zu vernetzen. Ähnlich wie bei SHRIMP werden bei SNIK Informationen in einem semantischen Netz geordnet und können auf der SNIK-Webseite eingesehen werden. Im Unterschied zu SHRIMP, dessen Fokus auf Vermittlung liegt, wird SNIK neben dem Einsatz in der Lehre auch für das Requirements Engineering von Software für IT-Abteilungen in Krankenhäusern verwendet.
Ziel des Treffens war der interdisziplinäre Austausch von Ideen zwischen den beiden Teams. Da die Idee beider Projekte sich ähnelt, sie sich in der Umsetzung jedoch, vor allem im Formalisierungsgrad, sehr unterscheiden, gibt es viele Möglichkeiten von den unterschiedlichen Interessen und Arbeitsweisen zu lernen. Der Fokus lag beim Treffen am Dienstag auf der informatisch-technischen Umsetzung.
Das SNIK-Team wird nun prüfen, ob das User Interface von SHRIMP sich für ihr Projekt ebenfalls anbieten würde und ob es dort die Workflows effizienter gestalten würde. Im Gegenzug wird SNIK mit Daten von SHRIMP einen Test durchführen, um zu sehen ob SNIKs algorithmische Verarbeitungsstrategien für SHRIMP einen Mehrwert haben können. Auf längere Sicht ist das Ziel einer Kooperation beider Projekte ein kontinuierlicher Austausch von Abläufen, Techniken und Erkenntnissen.